Pollenallergien

Leidenszeit der Pollenallergiker

Frühling - die Natur erwacht

Haselnuss, Erle, Birke und all die Frühblüher wachsen und gedeihen. Die Luft ist an sonnigen, warmen Tagen gefüllt mit Pollen. Es ist die Zeit, in der die Allergiker leiden. Sie kommen in die Praxis mit tränenden, juckenden Augen, gerötet und geschwollen, die Nase läuft, es entwickelt sich ein Fließschnupfen, sodass ständig zum Taschentuch gegriffen werden muss.

Husten und Luftnot stellt sich ergänzend ein – Asthmaanfälle sind nicht selten.
All diese Beschwerden sind die Symptome der Allergiker.

Es sind immer mehr Menschen, die unter Allergien leiden – warum, wir wissen es nicht.
Ist es die zunehmende Umweltverschmutzung oder ist es ein gestörtes Immunsystem?
Zum Glück sind die allergischen Reaktionen der Pollenallergiker nur sinnvoll und zeitlich auf einige Monate im Frühling und Frühsommer begrenzt.

Jeder Allergiker sollte sich bei einem Arzt testen lassen, um zu wissen, welche Substanzen die Allergie hervorrufen. Nur mit diesem Wissen ist der Betroffene in der Lage, sich vor den Allergenen zu schützen. Spezielle Hauttests wie Prick, Scratch und Intrakutantest werden eingesetzt, um die Allergene, die Substanzen, die die Allergien, d.h. die Pollinosis, den Heuschnupfen verursachen, zu identifizieren.
Ergänzend werden auch Blutuntersuchungen durchgeführt, um die Immunreaktion, die Bildung der IGE-Antikörper zu diagnostizieren. Die allergischen Reaktionen sind aber nicht nur saisonal, sie können auch ganzjährig auftreten. Dann spielen Hausstaub, Milben, Schimmelpilze und auch Nahrungsmittel eine entscheidende Rolle. Auch Tierhaare können allergische Beschwerden verursachen. Jetzt stellt sich die Frage, was kann der Pollenallergiker und Allergiker tuen, um die Symptome und Beschwerden zu lindern. Sind die Beschwerden sehr ausgeprägt, ist ein Besuch beim Arzt notwendig, um eine entsprechende Behandlung, wie Antihistaminika, Augen und Nasentropfen durchzuführen, oder sogar kurzzeitig Kortison einzusetzen. Auch Hypo- und Desensibilisierung können durchgeführt werden. Die beste Medizin istnatürlich – die auslösenden Allergene zu meiden, soweit dies möglich ist.

Die Kontaktvermeidung ist der beste Schutz, wenn die Pollen fliegen, dann heißt es, Fenster schließen, keinen Spaziergang machen oder mit dem Fahrrad an den Feldern und Wiesen entlangfahren. Das wird der Allergiker am nächsten Tag bereuen, denn dann helfen keine Augen- und Nasentropfen mehr. Eine derartige Allergen- bzw. Pollenbelastung kann einen Asthmaanfall auslösen, der auch lebensbedrohlich sein kann.

Treten im Frühjahr die ersten allergischen Symptome auf, sollten Sie auf jeden Fall ihren Hausarzt aufsuchen, um die weitere Diagnostik und Therapie zu besprechen und durchzuführen, damit Sie nicht an den allergischen Beschwerden erkranken, ihr Wohlbefinden gebessert und ihre Leidenslust nicht nur verkürzt, sondern auch beendet wird.

Den Pollenflugkalender und weitere hilfreiche Informationen finden Sie hier!

Der Pollenflugkalender